Wir haben noch einmal den Winter erlebt mit richtig viel Schnee, Sonne, rodeln und wandern. Das hatte mir in diesem Jahr wirklich gefehlt: Das Wintergefühl. Aber jetzt hatte ich es. Und jetzt kann auch der Frühling kommen.
Dienstag, 25. März 2008
Musikgarten - Es geht wieder los
Wir haben noch einmal den Winter erlebt mit richtig viel Schnee, Sonne, rodeln und wandern. Das hatte mir in diesem Jahr wirklich gefehlt: Das Wintergefühl. Aber jetzt hatte ich es. Und jetzt kann auch der Frühling kommen.
Montag, 17. März 2008
Gruppengröße
Das Institut für elementare Musikpädagogik in Mainz, eben dort, wo alle Musikgarten-Ausbildungen organisiert und zum Teil auch durchgeführt werden, empfiehlt 10 bis 13 Kinder pro Gruppe. Plus Begleitperson. Und die haben sich etwas dabei gedacht. Kinder lernen voneinander. Sie beflügeln sich gegenseitig. Die etwas Älteren ziehen die etwas Jüngeren mit, und jeder profitiert auf seine Weise. Mit zehn Kinder entsteht eine spannende Dynamik in der Gruppe. Wenn neue Instrumente ausprobiert werden, ist es sehr, sehr interessant zu beobachten, wie unterschiedlich die Kleinen auf die angebotenen Instrumente zugreifen. Die Kinder beobachten ihre Musikspatzen-Kollegen sehr gern und genau. Und lernen dabei, ganz nebenbei. Und ganz intensiv. Zehn Kinder setzen allerdings auch zehn engagierte Mütter oder Väter voraus, die mitmachen und dadurch das allerbeste Vorbild für ihre Kinder sind. Für mich selbst ist jede Stunde eine Herausforderung, in die ich - neben der Vorbereitung - sehr viel Herzblut stecke. Wer professionell arbeitet und auf Qualität achtet, realisiert guten individuellen Unterricht vor elf Kinder genauso gut wie vor fünf Kindern. Und last but not least: Gruppen mit zehn bis dreizehn Kindern zeugen auch von der Beliebtheit und Akzeptanz eines Angebots.
Freitag, 14. März 2008
Musikmesse in Frankfurt
Außer zum Gucken und Hören war ich natürlich auf Grund der Musikpädagogik in Frankfurt. Ich suchte neue Anregungen, habe mir neue Konzepte angeschaut und nach Instrumentenbauern Ausschau gehalten, die mehr als nur das gängige Repertoire anbieten. Gefunden habe ich Einiges und bin mit vielen neuen Ideen zurück nach Lüneburg gefahren. Es war ein spannender Tag auf der Musikmesse, und ich bin froh, dort gewesen zu sein. Gerade bei musikalischer Früherziehung ist es wichtig, sich ständig weiter zu bilden und auf dem neuesten Stand zu sein. Was mir sehr entgegen kommt, denn ich schätze es sehr, neue Dinge kennen zu lernen und in der Arbeit umzusetzen.
Und wenn ich gekonnt hätte, wie ich gewollt hätte, dann stände hier jetzt eine riesige Marimba. Obwohl es für mein Arbeitszimmer doch schon zu groß wäre... Jedenfalls klang es ganz wunderbar, und ich habe mich in den Klang richtig verliebt. Wer mag, kann hier einmal horchen: Marimba bei Youtube oder hier: Nils Rohwer. Die Marimba (wird auch Marimbaphon genannt) gehört zu den Schlaginstrumenten und hat einen Tonumfang von 5 2/3 Oktaven. Im Gegensatz zum Vibraphone hat die Marimba Holzklangstäbe. Die Marimba klingt deshalb dunkler und voller als das Vibraphone mit seinen Metallklangstäben.
Auf der Musikmesse gibt es zudem einen riesigen Bereich nur für Kinder. Viele Instrumente und Klanginstallationen stehen bereit, um von den Kinder ausprobiert zu werden. Ein Fest für die Sinne und ein Tipp für alle, die morgen, 15.3., noch nichts vorhaben und sich vorstellen können, einen Familien-Ausflug nach Frankfurt zu machen. Es lohnt sich in jedem Fall!
Mittwoch, 12. März 2008
Klanggeschichten
Babyspatzen-Bilder
Sonntag, 9. März 2008
Kinder und Klavier
Donnerstag, 6. März 2008
Wassermusik
Die Blubberblasen waren eine famose Begleitmusik zu einem Fisch-Lied. Ein toller Spaß und viel weniger nass, als erwartet. Oder befürchtet ;-)
Mittwoch, 5. März 2008
Musikspatzen trommeln
Montag, 3. März 2008
Gruppendynamik
Wer in welche Gruppe geht, hängt davon ab, ob es zeitlich und vom Alter her passt. Der Rest ist Glückssache. Bisher haben sich alle Gruppen gefunden, manche schneller, manche brauchten etwas mehr Zeit. Im Idealfall stimmt die Mischung der Temperamente einfach, ruhigere und lebhaftere Charaktere sind weder in der Über-, noch in der Unterzahl, die Mütter (oder eine andere Vertrauensperson) sind aufgeschlossen und finden es spannend, ihre Kinder in der Gruppe zu beobachten. Ab und an bekomme ich mit, dass Mütter sich wundern, dass ihr Kind in den Stunden still ist und sich (scheinbar!!!!) nur wenig beteiligt. "Aber zu Haus singt sie/er alles nach!" "Wenn wir es daheim machen, liebt sie/er besonders, sich mit Klanghölzern zu begleiten!" "Sie/er steht bei uns vor dem Spiegel und tanzt!"
Begrüßungslied II
Das bleibt durchaus mal ein paar Stunden so. Und irgendwann ist es dann soweit: Dann äußert das anfangs etwas schüchterne Kind so selbstverständlich, als hätte es nie etwas anderes getan, was es sich wünscht. Das sind immer sehr schöne Momente.
Andere Kinder haben keinerlei Mühe damit, zu sagen, was sie tun und sehen möchten. Oft denken sie vorher darüber nach, was es diesmal sein soll und fordern das mitunter auch recht energisch ein. Eine Frage des Temperaments, der Mentalität. Kinder sind Individualisten, und so sehr sie auch Routinen und klare Strukturen brauchen, gelingt es ihnen immer, ihre ureigene Note in die Gruppe einzubringen.