Samstag, 17. Januar 2009

Wenn Geigen wie Zwerge kichern - Klingendes Museum in Hamburg

Heute gabs einen Ausflug nach Hamburg ins Klingende Museum. Wir hatten zwei Kinder dabei, fünf und sieben Jahre jung, und für genau diese Altersspanne gab es ein Angebot: Piccolo.
Das Klingende Museum ist am Seiteneingang der Laeiszhalle und dafür gedacht, in erster Linie Kindern Musikinstrumente näher zu bringen. Das wird auf eine nette, sehr kindgerechte Art gemacht.

"Ich mochte am liebsten das Saxophon, weil es leicht zu spielen und laut war!" hatte ein Junge unter sein Bild geschrieben, und weitere Bilder zeigen bereits am Eingang, wieviel Spaß es macht, Instrumente zu spielen. Aber bevor es in Richtung Geige und Co. ging, standen erst einmal Hände waschen und Mund ausspülen auf dem Programm. Das machte es richtig spannend :-)



Heute waren zwölf Kinder da, und nach der einführenden Geschichte von Zwergen, Riesen und Hexen gings zum praktischen Teil. Auf Pauken machten die Kinder Wind, Hexen und Zwerge rutschten über die Harfe, Geigen kicherten wie Zwerge und Riesen stiegen auf aus Tuba, Posaune und Alphorn. Alles durfte ausprobiert werden, und die Kinder spielten ohne Scheu auf Kontrabass und Cello. Sehr vertieft, sehr hingebungsvoll und sehr verzückt über die Töne, die sie aus den Instrumenten hervorlockten.
Auch die Eltern durften mitmachen. Mein Mann entdeckte die Blasinstrumente für sich; mich zogs zu den Pauken. Und wir wären gern alle länger geblieben. Die 60 Minuten reichten zwar, machten aber auch Lust auf mehr. Und Freya ist jetzt wild entschlossen, ein Instrument zu lernen: "Ich will eine Tuba!"


Freitag, 16. Januar 2009

Solche und sone Tage - Teil II - gute Tage

Lag sicherlich am Vollmond, mein Stimmungstief vom Dienstag. ;-) Jedenfalls gehts nach den letzten beiden Musikspatzen-Tagen deutlich besser. Es macht ganz einfach fix Spaß, mit Euch zu musizieren. Eure Kinder haben frohe, aufgeweckte Gemüter, sie entwickeln sich so rasch, dass ich oft genug aus dem Staunen nicht heraus komme. Ihr Eltern macht so begeistert mit und erfreut Euch so sehr am Spaß, den die Kinder beim Musizieren haben, dass ich jetzt einfach mal ein schlichtes "Danke!" in die Runde werfe.
Bis nächste Woche dann, ich freu mich schon!

Einjährige, zweijährige, dreijährige... Kinder

Die Kinder werden einfach viel zu schnell groß! Und wie so oft denke ich nach längeren Pausen wie den Ferien: "Was ist da wieder alles passiert!" Innerhalb weniger Wochen verlieren die Kinder ihre Babygesichter und schauen plötzlich als selbstbewusste Kleinkinder auf die Welt. Gerade eben noch noch mühsam von einer Seite auf die andere gerollt, laufen die Kleinen nun herum, stolz wie Oskar aber auch bereits mit so lässiger Miene, als hätten sie nie etwas anderes getan. Vor (gefühlt) ganz kurzer Zeit gabs lustiges Brabbeln zu hören, aber jetzt stehen die Lütten vor mir und erzählen, was sie gerade aufregendes erlebt haben.
Was auch zur Folge hat, dass ich dringend die Musikspatzen-Seite aktualisieren musste. Schließlich sind aus den meisten Baby-Kursen inzwischen Kurse für die mittelgroßen Kinder geworden... :-)

Dienstag, 13. Januar 2009

Sone und solche Tage

An manchen Tagen - zum Glück sind es die meisten - komme ich zwar müde, aber zufrieden von den Kursen zurück nach Haus. An anderen Tagen bin ich weniger zufrieden. Mit mir, mit dem Programm, wenn zu viel gesprochen wurde während der Stunden, wenn ich den Eindruck habe, nicht das rüber gebracht zu haben, was ich rüberbringen wollte. Das sind dann solche Kurstage, bei denen ich froh bin, wenn sie vorbei sind. :-) Das passiert zum Glück sehr selten! Heute ist so ein Tag, und ich bin müde, aber nicht zufrieden. Meine Seele fühlt sich dann irgendwie wund an, und schönster Labsal ist dann, wenn Frau Tochter gut drauf ist. Heute hat sie uns sogar Tischschmuck gebastelt und war sehr stolz. Und ich habe mich richtig feste darüber gefreut. Das war weich und warm und Balsam für mein angerautes Gemüt. Und noch etwas hilft mir: Eine Folge von "Bloch" oder was Anderes Gutes mit "Dieter Pfaff". Ich mag die Tiefgründigkeit, den Humor, die Abwesenheit von oberflächlichen Dialogen, stromlinienförmigen Lebensläufen und langweiligen Trends. Und so nett weg vom Mainstream.
Aber das kennt sicherlich jeder. Es gibt wohl keinen Job auf dieser Welt, bei dem jeder Tag gleich schön ist. Wäre ja auch langweilig. Und irgendwie furchtbar. Also wünsche ich all denen, die einen doofen Tag hatten, für heute einen umso schöneren Abend und einen besseren Tag morgen. Vamos! :-)

Sonntag, 4. Januar 2009

Frohes neues Jahr

Ein wenig spät, aber von der Nordsee aus konnte ich leider nicht bloggen. Wollte ich auch gar nicht, sondern ganz einfach nur über die Deiche spazieren und hoffen, dass sich das Meer irgendwann einmal sehen lässt, lecker essen, gefühlte eine Million Mal Mau Mau spielen und die Zeit mit Familie und Freunden einfach nur genießen!

Ich wünsche Euch allen ein genussvolles, schönes, gesundes 2009