Montag, 22. Dezember 2008

Frohe Weihnachten!




Liebe kleine Musikspatzen, liebe Musikspatzen-Eltern,


ich wünsche Euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest mit vielen lustigen, leckeren und gemütlichen Stunden.
Kommt gut ins neue Jahr, bleibt schön gesund und feiert ganz nach Lust und Laune! Viel Freude wünscht Euch

Dörte

Wir sehen uns dann am 06. Januar, 7. Januar und/oder 08. Januar wieder!

Dienstag, 16. Dezember 2008

Vielen Dank, lieber Max!

Ein ganz herzliches Dankeschön an das Wichtelkind Max! Heute kam Annas Päckchen an, und sie hat sich sehr (sehr!) gefreut. Vor dem Auspacken gleich mit Kennerblick festgestellt: "Sehr schönes Papier!", und dann völlig hingerissen Mandalas gemalt. Zu den Bügelperlen gabs den Kommentar: "Endlich, habe ich dringend gebraucht!" :-))) Ein voller Erfolg also. Nochmals vielen Dank!

Lieber Max, wir wünschen Dir und Deiner Familie ein wunderbares Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.
Und mich würde ja jetzt ganz doll interessieren, welches Blog zu Max gehört... :-) Kommt Ihr zufällig eher so aus dem Westen Deutschland und fängt Eure Stadt mit "E" an?

Einen ganz herzlichen Dank auch noch einmal an Birgit. Eine tolle Aktion, dieses Weihnachtswichteln unter Bloggern, wirklich. Sowohl das Aussuchen als auch das Bekommen der Geschenke war höchst spannend, sehr fröhlich und sehr außergewöhnlich. Kinder, die sich nicht kennen, schenken sich etwas. Bietet Platz für viele Geschichten...

Samstag, 13. Dezember 2008

Heu und Hafer

Zurzeit stehen Lieder, Sprechverse und Klanggeschichten im Zeichen von Weihnachten und Advent. Unter anderem auch ein Gedicht vom Christkind, dessen Schimmel in einer Strophe Heu und Hafer fressen soll. Gerade als ich das Gedicht erzähle und beim Futter fürs Pferd angelangt bin, kommt der kleine J. auf mich zu mit einem winzigen Stückchen Knäckebrot in der Hand und hält es mir vor den Mund . :-) Vielleicht hätte ich noch ein bißchen wiehern sollen... ;-)

Kinderoper II



Wir waren mit Kind und Patenkind wieder einmal in der Kinderoper in Hamburg. Diesmal stand "Hänsel und Gretel" auf dem Programm. Obwohl ich nicht gerade ein Märchenfan bin, überzeugte mich diese Inszenierung. Keine böse Mutter, die ihre Kinder einfach aussetzt, keine bucklige, häßliche Hexe, sondern eine zwar böse, aber imposant toupierte Person mit ausuferndem, roten Kleid. Im Laufe der Oper wurde für die Kinder immer wieder deutlich, dass es ein Theaterstück war, und die kleinen ironischen Brechungen waren durchaus auch für die Kids verständlich. Jedenfalls war es ein völlig angstfreier, dafür faszinierender Kinderopern-Besuch. Absolut sehenswert, mit viel Spielfreude agierende Darsteller, schöne Stimmen und bestens nachvollziehbar auch für die jüngsten Zuschauer. Ein weiterer Höhepunkt war wieder die anschließende Autogrammstunde mit den Darstellern von Hexe, Gretel und Hänsel. Die Hexe, bestens aufgelegt, plauderte angeregt mit den Kindern, die anfangs etwas ehrfurchtsvoll, aber dann immer mutiger ihr Kleid berührten, sich die langen Finger(handschuhe) zeigen ließen und fröhlich fachsimpelten über Hexen im Allgemeinen und Speziellen ;-)



Eine 100-Prozent-Empfehlung von mir! Für Kinder ein tolles Erlebnis - für Erwachsene natürlich auch. Und sogar Opernmuffel werden ihren Spaß an den lebendigen Inszenierungen haben. So wird Oper für Kinder selbstverständlich. Und wenn sie im Opernloft ihren ersten Erfahrungen mit Arien und Co. machen, erleben sie sie ohne Zwänge, ohne stillsitzen, ohne gezischelte Mahnungen und Bitten um Ruhe. Denn die Extra-Plätze für Kinder, großzügig mit dicken Kissen ausgestattet, liegen direkt vor der Bühne, fast mitten im Geschehen.




Alle Fotos: Copyright by Silke Heyer

Montag, 1. Dezember 2008

Musikspatzen im Kindergarten Campino

Auch im Integrativen Kindergarten "Campino" wird es ab Januar 2009 eine Musikspatzen-Gruppe geben. In erster Linie ist die Gruppe für Campino-Kinder gedacht; einige wenige Plätze werden auch an andere Kinder vergeben. Wer also Interesse hat, kann sich gern bei mir melden. Entweder via eMail: doerte@musikspatzen.de oder über die Homepage www.musikspatzen.de oder natürlich telefonisch: 04131 24 80 60.

Die Musikspatzen-Gruppe im Campino ist für Kinder zwischen ca. drei und fünf Jahren geeignet. Wir starten am 19.01.09 um 13:00 Uhr. Die Stunde am 19.01. ist die Schnupperstunde, zu der die Eltern ausdrücklich eingeladen sind; danach treffen wir uns ohne Mütter oder Väter fortlaufend montags zwischen 13:00 Uhr und 13:45 Uhr.

Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Campino und bin schon sehr gespannt darauf, mit den Kindern zu musizieren.

Freitag, 28. November 2008

Internationale Weihnachtsfeier im HaLo

Am 06.12., also am Nikolaustag, findet im Stadtteiltreff "HaLo" eine internationale Weihnachtsfeier statt, das Fest "Weihnachten der Nationen"! Um 14:00 Uhr geht es los und endet gegen 18:00 Uhr. Auf dem Programm stehen Weihnachtsgeschichten, unterschiedliche Weihnachtsbräuche werden vorgestellt, es gibt Kekse, viel Musik und vieles mehr. Willkommen sind Familien, Freunde, (noch) Fremde, alle Gäste, die Weihnachten auch einmal anders erleben möchten.


Dienstag, 25. November 2008

Klanggeschichten III

Ich bin immer wieder begeistert von Klanggeschichten. Sie machen den Kindern großen Spaß, und egal, welches Alter: Es funktioniert immer. Für die Großen wandele ich die Geschichten etwas ab, bei den Kleinen lasse ich manchmal etwas weg, doch die unterschiedlichen Geräusche der Instrumente genießen alle Kinder. Heute haben wir Kälte (Triangeln) vertont, der Wind wehte auch (Handtrommeln), und natürlich funkelten viele Sterne am Himmel (Glöckchen). Und wenn es dann ans Spielen geht, sind die Kinder alle dabei. Besonders beliebt sind Triangeln. Was ja eigentlich auch nicht verwundert, bieten Triangeln doch die Gelegenheit, wunderbare Töne zu produzieren. Selbst die Kleinsten lernen sehr schnell, wie der Triangel Töne entlockt werden, und die motorische Geschicklichkeit erstaunt mich jedes Mal aufs Neue. Und besonders schön ist es zu sehen, wie die Kinder sich darüber freuen, selbst zu musizieren und ein Instrument spielen zu können. Manche gucken richtig stolz. Zu Recht! :-)

Musikspatzen mit Taschenlampen


Das war heute auch für mich Neuland: Kleine Kindertaschenlampen bei den Musikspatzen. Vor ein paar Monaten habe ich einen größeren Satz kleiner Taschenlampen besorgt, um in der dunklen Jahreszeit ein bißchen musikalisches Licht zu vermitteln.



Es gibt ein wunderschönes Lichter-Lied, zu dem die Kinder verschiedene Bewegungen mit ihren kleinen Lampen - und im Takt der Musik - probiert haben. Dazu haben wir den Raum natürlich ganz dunkel gemacht, sodass unsere Funkelsterne richtig schön zu sehen waren. Die Kinder waren begeistert dabei, und ich glaube, so ein stimmungsvolles Spiel passt gut in diese vorweihnachtliche Zeit!

Donnerstag, 13. November 2008

Vertrauen

Viele Kinder kenne ich schon länger. Manche sind mit sechs Monaten zu den Musikspatzen gekommen und nun, mit gut zwei Jahren, immer noch dabei. In dieser Zeit ist natürlich auch eine große Vertrautheit entstanden. Was auch dazu führt, dass diese Kinder sich so sicher und selbstverständlich im Raum bewegen, als sei es ihr zweites Kinderzimmer. Das gefällt mir, und ab und zu passiert es auch, dass ich ganz urplötzlich - mitten im Lied - in einen spannenden Dialog verwickelt werde. Da brennt dann halt eine Frage oder eine Bemerkung auf den Lippen, die nicht aufgeschoben werden kann. Und falls meine Antwort nicht so ausführlich wie gewünscht ausfällt, dann setzt man sich halt einfach auf meinen Schoß, singt ein bißchen mit und wartet, bis die Antwort so ausfällt, wie der kleine Musikspatz sich das erwartet hat. Finde ich prima!
Eine vertrauensvolle, angenehme Atmosphäre macht viel aus. Ich möchte, dass sich die Kinder auch in größeren Gruppen sicher und gut aufgehoben fühlen. Die Mütter und Väter tragen dazu den größten Teil bei, und wenn sie gern dabei sind, mitsingen oder klatschen, überträgt sich das aufs Kind. Den (musikalischen) Rahmen dazu biete ich, und wenn ich spüre, dass der Funke überspringt, dann macht mich das sehr, sehr froh!


Weihnachtswichteln II

Ich hatte schon einmal über die Idee des Weihnachtswichtelns geschrieben. Eine sehr schöne Idee, und Anna und ich sind auch dabei. Eigentlich mehr Anna. ;-) Jedenfalls haben wir gerade erfahren, wer unser Weihnachtswichtel ist. Ein Mädchen, auch fünf Jahre alt, sie lebt in Schweden und mag Barbie und Co. nicht. Das klingt sehr sympathisch! Sie teilt Annas Vorliebe für Lillifee, und von daher wird es nicht schwer sein, ein passendes Geschenk für unser Wichtelkind zu finden. Fein, ich fühle mich schon gleich viel weihnachtlicher. Das freut mich, denn für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, weihnachtliche Gefühle etwas früher als sonst zu wecken. Mal gucken, obs gelingt. Aber spätestens, wenn bei den Musikspatzen Advents- und Weihnachtslieder auf dem Programm stehen, ist es soweit. Und das geht ganz bald los... :-)

Montag, 3. November 2008

Josef Guggenmos im November

Trübe Tage werden mit ein bißchen Lektüre von Josef Guggenmos gleich viel bunter. Ich schätze seinen Sprachwitz, seine Fabulierkunst, die geistreichen und komischen Wendungen. Also gibts jetzt hier ein Gedicht. Sprache und Musik sind schließlich nicht zu trennen. ;-)

Halb so schlemm

Es war mal eine Kateze,
die hatte so ein Gefühl.
Da sagte Doktor Gripsgrari:
"Sie haben ein e zuviel".

Er putzte seine Brille
und räusperte sich: "Ha hemm!"
Ich muss Sie operieren
das ist nur halb so schlimm."

Der Doktor nahm die Schere
und schritt zur Operation.
Die Tür war offen geblieben,
da lief das e davon.

Es rannte über die Straße,
ei guck, in Hausnummer neun.
Gripsgrari mit der Schere
kam bald drauf hinterdreun.

Er ging hinein und fragte.
"Ist hier villeicht ein e ....?"
Da saß eine Tanete,
die nähtetetete.

Margrete, die Tanete,
sie sah ihn strafend an
und sprach zu ihm: "Sie Schlimmer,
das geht Sie gar nichts an."

Sie stach ihn mit der Nadel,
der Doktor rief: "Ha hemm!"
Und ging nach Haus und sagte:
"Ist alles halb so schlemm."

Montag, 27. Oktober 2008

Gute Musik: Al Stewart

Mal etwas Anderes: Al Stewart. Zwar nicht in Lüneburg - wie gestern Abend - aber immerhin. Wer so wunderbar Gitarre spielt, muss einfach auch mal im Kindermusik-Blog erwähnt werden. :-)

Die Qualität ist sehr gewöhnungsbedürftig, aber angesichts der Youtube-Auswahl das Beste, das ich finden konnte ;-)

Montag, 20. Oktober 2008

Neuer Musikspatzen-Kurs für Kinder bis ca. zwei Jahre



Nach den Herbstferien geht er los, der neue Kurs am Donnerstag Nachmittag um 15:00 Uhr im HaLo Kleine Musikspatzen zwischen einem und ca. zwei Jahren sind herzlich willkommen in der neuen Gruppe. Zurzeit sind noch einige wenige Restplätze frei! Wer die Musikspatzen also einmal live erleben möchte, der kann mich gern anrufen: 04131 - 248060. Ich freue mich auf Sie/Euch!

Musikspatzen in der Kinderkrippe



Anfang Dezember gehts los: Ich habe ein "Engagement" bei den Spielgefährten in Bardowick. Für mich ist es Neuland, aber ein spannendes. Die Kleinen sind bereits Musik erfahren, vom Alter her liegen die Kinder auch nicht zu weit auseinander, und ich freue mich schon sehr auf das neue Projekt. Danke Aline, für den Kontakt. Ich freue mich, auch wieder einmal mit Leander zu musizieren. Bis Dezember von hieraus ganz herzliche Grüße an alle kleinen Spielgefährten und das Krippenteam!

Montag, 6. Oktober 2008

Weihnachtswichteln

Früh übt sich, was ein schönes Weihnachtsfest werden will.... :-) Eben las ich im Netz von dieser Aktion: Weihnachtswichteln. Die Idee gefällt mir wirklich gut. Wer mitmachen möchte, schickt eine Mail an Birgit. Viel Spaß!

Freitag, 3. Oktober 2008

Sympathiebekundungen

Kürzlich setzte mir der kleine B. seinen Clown auf den Schoß. Den Lieblingsclown. Er lieh ihn mir für eine Stunde.

Ein Babyspatz kommt seit Neuestem direkt auf mich zugetappert und lässt sich fallen. Voller Vertrauen darauf, dass ich ihn auffange. Manchmal auch mit Anlauf.

Ein anderer Musikspatz tanzt gerne mit mir und stellt sich während der Stunde direkt vor mich hin. Ganz ganz nah, manchmal mit Nasenkontakt. Das kitzelt ein bißchen und ist sehr lustig.

Zwillingsspatzen helfen mir immer, die Körbchen mit den Musikinstrumenten wegzutragen.

Manche Kinder wollen mir auch ihren Schnuller leihen, ihre Puppe oder auch mal einen angebissenen Keks schenken.

He, das finde ich alles sehr, sehr lieb. Und ich weiß das zu schätzen. :-) Ich freue mich sehr über diese Gesten! Sie sind herzerwärmend! Und genauso freue ich mich über kurze, neugierige Blicke, konzentriert kraus gezogene Näschen, ein scheues Lächeln und begeistertes Patschen. Gibts eigentlich einen schöneren Beruf? :-)





Liebe Schwätzlis - Offener Brief

Liebe Schwätzlis,

ja sagt einmal: Was treibt Euch um, dass Ihr in jeder verfügbaren Sekunde plaudern müsst? Während die anderen Mütter singen, während die Kinder sich konzentrieren, während ich etwas zeige? Es sind nur ganz wenige Schwätzlis, aber das reicht ja schon, um die Atmosphäre zu stören.
Es ist die Musikstunde Eurer Kinder, es ist eine gemeinsame Unternehmung, die Mutter und Kind gut tun und Spaß machen soll, es dauert nur 30 bis 45 Minuten, Ihr habt vorher und hinterher jede Menge Gelegenheit, Euch auszutauschen, warum muss bitte bei jeder Gelegenheit getuschelt werden? Manchmal komme ich mir vor wie in der Schule. Es stört! Also bitte: Silencio! Es ist sehr gut machbar, das weiß ich ;-)

Mittwoch, 24. September 2008

Taktgefühl

Wenn schon ganz kleine Kinder im Takt wippen, ist es kein Zufall. Denn es wiederholt sich und geht über eine längere Zeit. Ich bin jedes Mal wieder begeistert, wenn ich miterlebe, wie intensiv Kinder Musik in sich aufnehmen und sich danach bewegen. Ob tanzend, krabbelnd, schaukelnd oder wiegend: Die Ausdrucksformen sind so individuell wie das einzelne Kind. Da gibts ab und an die kleine Showeinlage mit Rasseln in der Mitte des Kreises, da wird sich ein stilles Eckchen unter dem Tisch gesucht und eifrig der Popo geschwungen, da wird auch mal Mamas Rücken als Trommel-Untergrund genutzt. Und der Rhythmus stimmt! Es erstaunt mich immer wieder und macht mich auch ein kleines bißchen stolz auf "meine" Musikspatzen-Kinder!
Auch von hier und noch einmal schriftlich: Einen Riesen-Applaus für Euch!






Musik macht Kinder kreativ

Ach... tatsächlich? ;-) Na klar, ich bin davon sowieso überzeugt, und ich wette (auch höhere Summen!) darauf, dass es viele Musikspatzen-Eltern genauso sehen. Umso besser, wenn es zum wiederholten Male auch wissenschaftlich bewiesen wurde. Der Musikpädagoge Prof. Hans Günther Bastian erforschte in einer sechsjährigen Untersuchung an sieben Berliner Grundschulen die allgemeine und individuelle Entwicklung der Kinder. Danach werden nicht nur soziale Kompetenz und soziale Reflexionsfähigkeit durch Musikerziehung verbessert, sondern auch eine stetig wachsende Intelligenz gefördert. Der IQ-Wert steigt mit zunehmender Musikalität. Muizieren birgt vielerlei "Schätze" in sich, die Kreativität und Leistungsvermögen steigern und zu mehr Ausdauer, Konzentration und Flexibilität befähigen.
Bastian fordert aufgrund dieser Ergebnisse sehr energisch: "Unsere Ergebnisse und Erkenntnisse verlangen eine engagierte Kultur,- Bildungs- und Schulpolitik, die in unseren allgemein bildenden Schulen das Fach Musik vom Rand in die Mitte rücken!" Sehr vernünftig. Und ganz privat bedeutet das: Ich werde die Schule(n) für unsere Tochter danach aussuchen, in welchem Umfang das Fach Musik unterrichtet wird.
Quelle: "Bangerang" - Das Stadtmagazin für Familien in der Metropolregion Hamburg. www.bangerang.de

Montag, 15. September 2008

Musikspatzen: Musik und Herbst

Einer der Gründe, der wichtigste allerdings, weswegen ich seltener blogge: Die Musikspatzen sind wieder gestartet. Viele neue Gesichter, viele alte - oder besser: junge - bekannte, und ich kann nur sagen: Schön, dass Ihr da seid!

Als ich die Vorbereitung für die Musikspatzen-Stunden machte, war natürlich der Herbst eines der zentralen Themen. Mitunter wars schwierig, sich im Sommer bereits in die nächste Jahreszeit zu versetzen, aber da der Sommer so richtig sommerlich nun wirklich nicht war, gings ganz gut.
Als es dann losging mit dem Musikgarten, war es plötzlich wärmer als in vielen Wochen vorher, und mir war so gar nicht nach Herbstliedern. Und ich vermute, die Kinder hätten mit Klanggeschichten von wehenden Blättern auch noch nicht so viel anfangen können... :-)

Aber nun ists ja kühler, und nun kann er kommen, der musikalische Herbst!

Musikkindergarten III - Leuphana, Barenboim und Rasselrüben

Vielleicht haben Sie's gelesen, vor ein paar Tagen in der Landeszeitung: Da soll es im nächsten Jahr noch einen zweiten Musikkindergarten geben. Der Name Daniel Barenboim wurde in diesem Zusammenhang genannt und sein Musikkindergarten in Berlin. Barenboim, seit 1999 Generalmusikdirektor der Staatskapelle Berlin, und die Leuphana planen eine Zusammenarbeit. Klingt großartig. Das Konzept des Berliner Musikkindergartens ist es: Großartig. Entsprechend prominent wurde diese Neuigkeit auf Seite drei präsentiert. Und darunter passte dann noch ein Artikel von den "Rasselrüben", der Musikkita in Lüneburg, die im August an den Start ging und zurzeit in der Stadtkoppel 5 ihr Zuhause hat. Die mir am Herzen liegt.


Foto: Monika Rittershaus

Ich kenne die näheren Zusammenhänge nicht, aber ich fand es weder für den einen noch für den anderen Kindergarten passend, zusammen an einem Tag journalistisch verwurstet zu werden. Wozu und warum, frage ich mich. Und wie ist das bei den Lesern (und hier wiederum bei interessierten Eltern) angekommen? Aber Spekulationen führen auch nicht weiter. Ich hoffe, dieser Musik-im-Kindergarten-lastige Zeitungstag hat zumindest eines bewirkt: Dass es sich immer mehr durchsetzt, mit Kindern zu musizieren und sie musizieren zu lassen!

Mittwoch, 3. September 2008

Warum Mütter, Väter, Großmütter so wichtig sind bei den Musikspatzen

Eins liegt mir sehr am Herzen: Dass Kinder und Eltern die Musikspatzen-Stunden genießen. Dazu gehört neben Freude an Musik und Kindern auch, dass ich mich vorbereite. Nicht jedes Mal übernehme ich meine Ausführungen zu 100 Prozent. Manchmal passt es einfach nicht an diesem Tag zu dieser Stunde, was ich mir zuvor am Schreibtisch überlegt habe. Da ich über einen großen Fundus an Liedern und Spielen verfüge - oder ist es gar ein Repertoire? ;-) - fällt es nicht weiter auf. Außerdem ist die Laune der Kinder nicht planbar, ihre aktuellen Bedürfnisse sind oftmals überraschend, manchmal drücken die Zähne, manchmal ist die Fröhlichkeit so ansteckend, dass ein Schaukellied nun gar nicht in die Situation passen würde. :-)


Der Verlauf einer Stunde steht und fällt aber auch mit den Müttern. Vätern. Großmüttern. Großvätern. Deren Stimmung überträgt sich auf die Kinder; das gilt auch fürs Verhalten. Die Eltern/Begleitpersonen spielen in der Musikgarten-Konzeption eine große Rolle. Sie prägen das Bild, das die Kinder von der Musik haben (werden). Wenn Eltern konzentriert sind, fällt es den Kinder auch leichter, aufmerksam zu sein. Wenn Eltern nur mit halbem Ohr zuhören, geht es den Kindern genauso. Wenn Eltern miteinander reden statt auf die Kinder zu achten, ist es klar, dass die Kinder unruhig werden. Wenn Eltern mitsingen und damit zeigen, dass Musik Spaß macht, sind die Kinder gebannt. Mamas oder Papas Stimme ist etwas ganz Tolles. Und auf Omas Knien zu reiten ist so aufregend, wenn dabei auch noch etwas gekuschelt werden darf.


Manchmal wird in den Stunden richtig laut gelacht, gekichert und gekitzelt. Und dafür ist er auch da: Der geschützte Raum der Musikspatzen-Kurse. Und das finde ich so schön an "meinen" Musikspatzen-Eltern: Die hohe Präsenz und Aufmerksamkeit. Ihr schenkt Euren Kindern da etwas Wunderbares!

Die erste Musikgarten-Woche...


... nach der Sommerpause hat es immer in sich. Es ist trubeliger als sonst, die Kinder brauchen wieder etwas Zeit, um miteinander und mit mir warm zu werden, es dauert ein wenig, bis sich die Gruppen wieder gefunden haben und überhaupt ist alles anders als sonst. Macht aber nichts, das gehört ganz einfach dazu :-)
Jedenfalls sage ich allen neuen und alten Musikspatzen samt deren Eltern und Großeltern herzlich willkommen.

Mittwoch, 27. August 2008

Musikspatzen starten wieder



Nächste Woche startet das neue Musikspatzen-Jahr! Ich freue mich schon sehr darauf, dann wieder mit vielen alten und neuen Spatzen zu musizieren. Achtung: Bei den Dienstags-Kursen haben sich die Anfangszeiten verändert. Das war nötig, weil ich noch einen zusätzlichen Kurs für Kleine bis 18 Monate eingerichtet habe. Hier sind die Zeiten:

Musikspatzen von 18 Monaten bis ca. 3,5 Jahren: Dienstags um 10:00 Uhr statt 10:30 Uhr

Babyspatzen: Dienstags um 16.15 Uhr statt 16:30 Uhr

Große Musikspatzen: Dienstags um 15:15 Uhr statt um 15:30 Uhr!

Der neue Kurs für Babyspatzen startet dienstag um 17:00 Uhr


Mittwoch, 20. August 2008

Musikspatzen im Radio - Der Beitrag

Eigentlich war ich mir völlig sicher, dass es ein Kinderspiel sei, hier im Blog den Radiobeitrag einzubauen. Ist es aber nicht. Zumindest für mich nicht ;-) Deswegen funktioniert es nur über die Umleitung auf Musikspatzen-Homepage. Wer also etwas Nettes auf die Ohren möchte: Bitte hier klicken. Dann bitte mit der Maus über das Radio-ZuSa-Bild streichen und los gehts. Viel Spaß!

Dienstag, 19. August 2008

Musikspatzen bei Radio ZuSa - 20.08. um 08:13



Für alle, die morgens gern Radio hören habe ich einen Tipp: Um 08:13 läuft im Radio ZuSa ein Beitrag über die Musikspatzen. Wer also Zeit und Lust hat, nimmt sich morgen früh eine Tasse Kaffee, besticht seine Kinder mit Gummibärchen und lauscht Sina Wilkenings und meiner Stimme im Radio. :-)

Wer's nicht schafft: Kein Problem. Ab morgen gibt es den Beitrag auch hier im Blog zu hören. Kein Thema!

Mittwoch, 13. August 2008

Urlaub in Krakvitz auf Rügen



Unser Urlaub ist vorbei! Gut zwei Wochen waren wir auf Rügen (ich bin eingeschworener Rügen-Fan), diesmal in einem kleinen Dörfchen namens Krakvitz im Südosten der Insel. Anna hats geliebt, und neben Strand, Wasser, Wellen und Meer schätzte sie besonders die abendlichen Klettertouren im Holunderbusch. :-)



Jetzt ist wieder Musikspatzen-Zeit, und ich habe begonnen, die Kurse vorzubereiten. Was auch heißt, viele neue Lieder zu lernen, Spiele zu erfinden und Klanggeschichten zu dichten. Macht Spaß!

Samstag, 2. August 2008

Gestik und Mimik



Kinder haben ausdrucksvolle Gesichter. Auch wenn sie noch so klein sind, ist ihre Mimik und Gestik bemerkenswert. Ob Unwille oder Freude: Es ist deutlich zu sehen. Nichts Unverfälschtes, nichts Gespieltes, wunderbar ehrlich und so völlig ahnungslos von dem, was die Großen Diplomatie nennen. Manchmal ist es schon so, dass man einen Spiegel vorgehalten bekommt. Und manchmal spricht ein Kind auch einfach nur aus, was ich mich nicht traue :-)


Freitag, 25. Juli 2008

Es ist einfach zu warm zum Schreiben...

... deswegen gibt es heute Bilder. Thema - oh welch Überraschung - Kinder und Musik!













Dienstag, 22. Juli 2008

Musikspatzen und Sommerpause

Zurzeit gibt es weniger zu berichten von den Musikspatzen. Ich sitze an der Vorbereitung für das neue Musikspatzenjahr, aber ich bezweifele, dass es jemanden interessiert, wie es hier auf meinem Schreibtisch aussieht. :-)
Nachmittags unternehmen Anna und ich immer etwas, und gestern führte uns der Weg in einen Spielzeugladen. Annas Puppe brauchte neue Regenkleidung, das war ein Muss und duldete keinen Aufschub. Kein Wunder, bei dem Wetter...
Im Spielzeuggeschäft war es voll. Sehr voll. Und es waren auch Musikspatzen mit ihren Eltern da. Und Zeit für die eine oder andere kurze Plauderei gabs auch. Das genieße ich sehr und ich freue mich, auch mal "außer der Reihe" große und kleine Musikspatzen zu treffen. Meine Tochter ist dann auch sehr interessiert und schaut sich die Babys (natürlich sind alle Kinder, die auch nur zwei Wochen jünger sind als sie Babys) genau an. Später will sie dann Namen und Alter wissen und auch, an welchem Wochentag denn das Kind zu den Musikspatzen kommt. Klar, Anna muss im Bilde sein, mit wem Mutter so ihre Zeit verbringt, wenn sie im Kindergarten ist. :-)

Übrigens: Anna ist der zweite Name unserer Tochter. Den ersten erwähne ich im Netz nicht. Vielleicht übertrieben, aber schaden tuts auch nicht!

Musikkindergarten II

Heute habe ich ein Gespräch mit Esther geführt. Esther ist eine der Gruppenleiterinnen des neuen Musikkindergartens Rasselrüben, und wir haben ein Gespräch, aus dem ein Artikel für die Zeitung werden soll. Wir haben dabei viel über das Rasselrüben-Konzept gesprochen, das die Elterninitiative entworfen hat. Was mir besonders gefällt ist der Gedanke, dass die Kinder dort ein eigenes Musikzimmer haben, dessen Türen immer offen stehen. Das heißt: Musikinstrumente stehen frei zur Verfügung wie Lego oder anderes Spielzeug. Natürlich leiten die Erzieherinnen an, aber die Kinder haben genug Freiraum, um genau das auszuprobieren, wozu sie gerade Lust haben. Wichtig ist dabei, Musik in den ganz normalen Kindergarten-Alltag zu integrieren, ganz egal, ob es um Stimmbildung, neue Lieder, Instrumente oder Tänze geht.

Heute während des Interviews habe ich mich ein wenig in meinen früheren Beruf zurück versetzt gefühlt. Ich war viele Jahre Journalistin in Hamburg, die meiste Zeit fest angestellt, aber es gab auch Zeiten als Freie dazwischen. Keine Ahnung, ob man jemals aufhört, Journalistin zu sein oder journalistisch zu denken; ich glaube, das geht ebenso wenig wie Rad fahren zu verlernen ;-) Macht aber auch nichts, ich war sehr gern bei der schreibenden Zunft und wenn ich jetzt ab und zu nochmal etwas mache, gefällt mir das sehr.



Esther, 30 jahre jung, Erzieherin und Lehrkraft für musikalische Früherziehung bei den Rasselrüben

Samstag, 19. Juli 2008

Sprechspatzen in der Landeszeitung Lüneburg

Landeszeitung, 17. Juli 2008


Zum Vergrößern bitte klicken


Freitag, 18. Juli 2008

Musikkindergarten "Rasselrüben" - Ganztagsplätze in Lüneburg

Vielleicht haben Sie es vor ein paar Wochen in der Zeitung gelesen: In Lüneburg wird ein Musikkindergarten gegründet! Eine tolle Idee, und ich brauche nicht extra zu betonen, wie großartig ich ein solches Angebot für Kinder finde.
Unter dem Dach der "Rübe e.V." wird zum kommenden Kindergartenjahr eine Gruppe mit musikalischem Schwerpunkt aus der Taufe gehoben, die Rasselrüben! Die Rasselrüben gehen aus einer Elterninitiative und dem Wunsch hervor, dass die ehemaligen Krippenkinder der "Rübe" weiterhin gemeinsam betreut werden. Es soll eine altersgemischte Gruppe mit 18 Kindern geben, zwei Erzieherinnen sind bereits mit im Boot, zwei weitere stehen in den Startlöchern, und jetzt fehlen noch ein Haus/große Wohnung und Kinder ab vier Jahre zum Start des Musikkindergartens. Angeboten wird eine Ganztagsbetreuung von 08:00 bis 16:30 (weitere Früh- und Spätdienste sind geplant). Weitere Infos und Anmeldungen bitte hier:

Thekla Bergen
- Alte Schule Oedeme - 21335 Lüneburg - 04131/402385

Musikspatzen machen Sommerpause bis Anfang September

Es ist merklich ruhiger geworden in der Stadt: Weniger Menschen, weniger Autos, irgendwie scheint alles einen Gang zurückgeschaltet zu sein.
Die Musikspatzen pausieren auch, aber in der ersten Septemberwoche geht es wieder los. Bis dahin wünsche ich Euch allen eine schöne (hoffentlich bald sonnige) Sommerzeit, bleibt schön gesund und tummelt Euch am Strand, in den Bergen, auf der Wiese, im Freibad, im Sandkasten.... in jedem Fall: Viel Spaß!

Dienstag, 15. Juli 2008

Lüneburg.de

Auf Lueneburg.de ist ja seit Kurzem alles anders. Nur mit den Aktualisierungen hapert es ein wenig. Ich hätte mich schon gefreut, wenn das Musikspatzen-Angebot unter familie.lueneburg.de korrigiert worden wäre. Das allerdings soll noch dauern, weil eben "Alles" umgestellt wird.
Was ich wirklich gern wissen möchte: Wo ist eigentlich der Lüneburger Stadtplan geblieben? Da gabs vorher so einen netten, praktischen. Der war auf der Home-Seite verlinkt. Und nun ist er weg. Oder hat ihn jemand gefunden? Vielleicht habe ich auch nur Tomaten auf den Augen...?!? Tipps und Hinweise bitte hierher: doerte@musikspatzen.de. :-)




Samstag, 12. Juli 2008

Gut getroffen im "HaLo"

Das "HaLo" gibt es seit April letzten Jahres und ist das Stadtteilzentrum von Neu Hagen und Schützenplatz. "HaLo" ist die Abkürzung von "Haus Lossiusstraße"; dieser Name geht zurück auf eine Idee vom Pastor der Paul-Gerhardt-Gemeinde. So ein Stadtteiltreff ist eine prima Sache, und Neu Hagen /Schützenplatz (ich fand es anfangs sehr lustig, dass ein Stadtteil Schützenplatz heißt) brauchen eine solche Anlaufstelle. Und im "HaLo" treffen sich die Musikspatzen, was mir natürlich am Wichtigsten ist :-).

Vor ein paar Wochen gabs einen spontanen Aufruf zum Fototermin, und da hat es auch ein paar kleine und große Musikspatzen erwischt. Ich möchte Euch das Bild natürlich nicht vorenthalten:


Freitag, 4. Juli 2008

Bienenstich

Nein, vom Kuchen will ich hier nicht schreiben, sondern vom echten Bienenstich. Eine schmerzhafte Angelegenheit, besonders für Kinder, die in manchen Fällen richtig böse Folgen haben kann.

Viele von Euch haben es in der letzten Woche mitbekommen, weil einige Kurse ausfallen mussten. Unsere Tochter war im Krankenhaus - aufgrund eines Bienenstiches. In der Klinik sagte man uns, es sei in diesem jahr ganz besonders schlimm mit schweren Entzündungen nach einem Insektenstich. Wir merkten es unter Anderem daran, dass die Kühlkissen sehr begehrt waren... Vermutlich seien die Bienen (oder andere Insekten) so mit Pestiziden belastet, dass ein an sich harmloser Stich solche schweren Reaktionen nach sich zöge.

Und Euch ganz herzlichen Dank für die vielen guten Wünsche! Es geht ihr inzwischen wieder gut, nur die Sache mit dem "Fuß ruhig halten", die klappt inzwischen gar nicht mehr. :-)

Ich freue mich auf die nächste Musikwoche mit Euch!

Sonntag, 29. Juni 2008

Beglückend

Schön ist das, so schön wenn Mütter oder Kinder äußern, dass sie gern bei den Musikspatzen sind. Ob es nun Ungeduld ist und die Kinder morgens fragen, wann sie endlich nachmittags zu den Musikspatzen im Musikgarten gehen können, ob es das Feedback ist, dass die Kleinen zu Haus ein bestimmtes Lied ganz besonders gern haben und oft dazu spielen möchten, ob die Kinder nach ihrer Stunde am liebsten noch eine zweite anhängen würden oder ob es der Satz ist: "Du machst das richtig toll!" Ich höre das sehr gern, und ich freue mich riesig darüber. Danke Euch allen!



Jetzt sind es noch zwei Wochen bis zur Sommerpause. Für die letzte Stunde vor den Ferien werde ich mir wieder etwas Besonderes ausdenken; Ihr dürft gespannt sein. Aber noch wird nichts verraten... :-)

Gemeindefest



Das ist jetzt eine Art "privates" Posting. Hat aber mit Musik und Kindern zu tun, deswegen darfs hierher. :-) Gestern war bei uns in der Paul-Gerhardt-Gemeinde das jährliche Gemeindefest. Einer der Höhepunkte ist in jedem Jahr die "KiTa-Show". Die Kinder der Kindertagesstätte Paul Gerhardt führen in der Kirche in kleinen Gruppen Lieder oder Tänze auf, sind Tage vorher wahnsinnig aufgeregt, haben wochenlang geprobt und sind stolz wie Bolle, dass sie ein Geheimnis vor den Eltern haben. Denn verraten wird vorher nichts, Ehrensache! Ab und zu konnten wir einen Blick erhaschen, wenn unsere Tochter sich unbeobachtet glaubte und mit entsprechenden Gesten leise "Jetzt kann die Show beginnen" sang, aber mehr war nicht drin.



Der große Auftritt - die KiTa-Show dauert eine knappe Stunde - ging bravourös über die Kirchenbühne. Die Kinder hatten sichtlich Freude daran, endlich endlich vor Publikum zu spielen, und ihre Spielfreude war ansteckend. Es gab Mambo-Tänzerinnen, tolle Showeinlagen, die Jungs schwenkten Hüte oder gaben den "Sportinator", die Mädchen sangen und tanzten mit Hingabe den "KiKa-Tanzalarm" und selbst die Jüngsten, die Krippen-Kinder, machten ihre ersten Bühnenerfahrungen mit viel Elan! Daran lässt sich wieder ablesen, wie begeistert Kinder Musik erleben und wie sehr sie es lieben, Musik in Bewegung umzusetzen. Umso schöner, wenn sich die Erfahrungen der ersten Musikspatzen-Jahre auch später im Kindergarten fortsetzen!


Dienstag, 24. Juni 2008

Verstärkung für die Musikspatzen: Die Sprechspatzen legen los

Nachdem nun alle Fortbildungen abgeschlossen und die Musikspatzen-Websites erstellt und aktualisiert sind, sage ich jetzt: Vorhang auf für die Sprechspatzen!



Am 04. September um 14:45 Uhr geht es los: Kinder ab vier Jahren sind eingeladen zu einer spannenden Reise mit viel Musik in die Welt der Sprache. Ob Gespenster am Fenster, die Sau Susi oder Fla-Fli-Flöten: Mit viel Musik gehts für Kinder ab vier Jahren auf eine spannende Reise in die Welt der Sprache. Die Sprechspatzen sind für Kinder, die gern und gut sprechen genauso geeignet wie für Kinder, die noch etwas zurückhaltender sind. Willkommen sind ebenso Kids, deren Muttersprache nicht deutsch ist.

Um zu sprechen, benötigen kleine und große Leute den ganzen Körper, aber vor Allem die "Sprechwerkzeuge". Von daher nutzen die Sprechspatzen alle Sinne. Sprechspaß bedeutet auch, dass viel Wert auf bewusstes Hören gelegt wird. Ob Tierlaute, Alltagsgeräusche, Stille, Sturm oder Musikinstrumente: Zum aufmerksamen Hören wird durch vielseitige Angebote motiviert. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Förderung der Mundmotorik. Da wird geschlabbert, geschmatzt, gerochen, geschmeckt und geschlürft und ganz nebenbei und mit viel Freude die Gesichts- und Mundmuskulatur erprobt. Verschiedene Sprechverse stehen ebenso auf dem Programm. Verbunden mit Fingerspielen, Bewegungsspielen, kleinen Klanggeschichten oder Sprech-Kanons gehen auch Reime, in denen sich komplizierte Laute verbergen, locker von den Lippen. Das Angebot wird abgerundet durch Lieder, zu denen sich die Kinder selbst begleiten.
Weitere Infos gibt es hier auf der Sprechspatzen-Seite

Herzlich willkommen!


Samstag, 14. Juni 2008

Rampensau

Eine Rampensau ist ein Schauspieler, Sänger oder Künstler, der während der Vorstellung gern bis vorn an die Rampe geht. Die Rampe ist nichts Anderes als die Grenze zwischen Bühne und Zuschauerraum. Manchmal wird die Bezeichnung Rampensau abwertend benutzt, inzwischen jedoch meistens positiv. Ich verbinde mit einer Rampensau einen höchst lebendigen, sich seiner Wirkung durchaus bewussten Darsteller, der es genießt und forciert, mit seinem Publikum zu spielen. Robbie Williams ist eine Rampensau par excellence.
Kleine Wichte können noch keine Mini-Rampenferkelchen sein, dazu setzen sie ihre Wirkung nicht bewusst genug ein. Es gibt allerdings kleine Exemplare, die schon im jüngsten Alter gern auf einer Bühne stehen. Wenn diese Bühne auch aus Gymnastikunterlagen besteht: Das tut der Hingabe keien Abbruch. Ich finde es spannend zu beobachten, dass manche kleinen Leute deutlich extrovertiert sind und ganz bewusst ein größeres Publikum als ausschließlich Mama oder Papa suchen. Da wird sich mitten im Kreis gedreht, sehr ausdrucksvoll getanzt, enger Kontakt mit den anderen Musikspatzen gesucht und ab und an auch ein Küßchen verteilt. Ein Lächeln zur richtigen Zeit gehört ebenso dazu wie ein taktisch schlau eingesetzter Schmollmund.
Könnten diese kleinen Stars schon schreiben: Sie ständen nach der Stunde auf dem Flur und verteilten Autogrammkarten. :-)

Montag, 9. Juni 2008

Sprechen, singen, Rhythmus machen

Das Wochenende stand wieder im Zeichen der Fortbildung. Inzwischen habe ich richtige Liebslingsreferenten entdeckt. Fachlich kompetent, angenehm im Umgang und vor Allem gut organisiert. Ich kanns gar nicht gut haben, wenn in einem Seminar plötzlich die Zeit wegläuft oder der Referent am Ende aufzählt, was man alles nicht gemacht hat. Nun denn... sprechen wir lieber von den positiven Veranstaltungen. :-)

Ich kenne jetzt eine Menge neuer Reime, Sprechkanons, Lieder, Tänze und Rhythmusspiele, und mich juckt es schon sehr in den Fingern, bald möglichst alles in den Musikspatzen-Stunden umzusetzen. Aber das Meiste werde ich doch erst nach der Sommerpause in die Kurse bringen. Der Kakadu mit Bauchweh - na, der wird allerdings gleich morgen zum Einsatz kommen...

Freitag, 6. Juni 2008

Tanzen - Kinder tanzen - Kindertanz

Es ist so schön, Kinder mit ihren Müttern (Vätern, Omas...) beim Tanzen zuzuschauen. Besonders beim freien Tanz. So viele wunderbare Figuren und Bewegungsarten werden da kreiert, die Phantasie ist grenzenlos. Die Kinder amüsieren sich königlich, und wenn wir mit Tüchern tanzen, werden diese im Takt geschwungen, zum Verstecken genutzt, sie dienen der Kommunikation mit anderen kleinen und großen Tänzern, sie werden hoch geworfen, gefangen, über den Kopf gezogen und herum gewirbelt, dass es eine wahre Pracht ist.
Kinder haben einen unmittelbaren Zugriff auf Musik, sie fangen sehr schnell Stimmung und Rhythmus ein und bewegen sich intuitiv. Je vertrauter die Kinder miteinander sind, desto eher sind sie auch bereit, sich von der Mutter zu lösen und mit anderen Kindern zu tanzen. Und das sind immer besonders schöne Bilder, wenn sich mehrere Kinder zum gemeinsamen Tanz finden.

Sommerfest in Velgen

Werbung gibts hier nicht im Blog. Aber Ausflugstipps schon. Wer morgen noch nichts vor hat, könnte einen Ausflug Richtung Deerberg in Velgen machen.



Heute Nachmittag waren wir zusammen mit Freunden dort, und die beiden Kinder (4), amüsierten sich prächtig. Und so standen wir uns die Beine in den Bauch beim Kinderschminken, aßen lecker Kuchen und Erdbeeren mit Quark, die Kids probierten gefühlte 50 Mal das Karussell aus und waren schwer begeistert von Fischmaul-Hüpfburg, Bilder kleben und Pony reiten. Für die Großen gabs auch genug zum Gucken (und kaufen...), und interessant war es dieses Mal, etwas über die Hersteller-Länder zu erfahren.

Also: Wer Lust hat, fährt morgen nach Velgen. Und wer weiß: Vielleicht trefft Ihr dort den ein oder anderen kleinen oder großen Musikspatzen. Ich habe jedenfalls des öfteren nett geplauscht! :-)

Viel Spaß!

Montag, 2. Juni 2008

Sommerhitze und Musikgarten

Es gab eine etwas längere Phase ohne neues Posting - die Hitze war Schuld ;-). Meine persönlichen Sommer-Traum-Temperaturen liegen bei 25° bis 27°, klare Luft und stets ein laues Lüftchen. Dann geht es auch noch richtig gut mit den Musikspatzen-Kursen. Die Kinder sind fit und haben, ebenso wie die Müttter, nicht mit Hitze oder schwüler Luft zu kämpfen. Leider hält sich der Wettergott grad nicht an meine Vorstellungen...
Die Räume im "HaLo" oder "Geschwister-Scholl-Haus" bleiben zwar angenehm kühl, aber Kleine wie Große sind doch weniger belastbar.
Aus diesem Grund schalten wir einen Gang zurück in den Musikspatzen-Kursen wenn es zu warm wird. Keine ausgedehnten Tobe-, Hüpf-, oder Bewegungsspiele, sondern alles etwas zurückgenommener. Interessant bleibt es natürlich trotzdem, keine Frage. :-)
Und selbstverständlich darf bei diesen Temperaturen auch während der Stunden getrunken werden!
Auf ein heißes Musizieren mit Euch freut sich
Eure Dörte Rehder

Montag, 26. Mai 2008

Oper für Kinder - Die Zauberflöte


Copyright: Silke Heyer - Quelle: www.opernloft.de

Gestern haben wir einen Ausflug nach Hamburg gemacht ins Opernloft. Dort werden unter anderem Opern für Kinder ab vier Jahren aufgeführt. Wir sind also in die Kinderoper gegangen. Unsere Tochter und ihre Freundin, beide viereinhalb, waren mächtig stolz, in die Oper zu gehen und die zweimal 45 Minuten über völlig gebannt! Es war auch eine grandiose Vorstellung! Die Hits der Zauberflöte kamen alle vor, ansonsten wurde gespielt oder erzählt. Eine Inszenierung extra für Kinder, die von der ersten bis zur letzten Minute fesselte. Ob Papageno, Tamino, Papagena, Pamina oder die Königin der Nacht: In schönen Kostümen mit schönen Stimmen und viel Spielfreude erlebten die Kinder die Faszination der Oper, ohne dass es steif und förmlich wurde.


Copyright: Silke Heyer - Quelle: www.opernloft.de

Die Kinder konnten sich auf dicken Kissen vor der Bühne rekeln; zum Stillsitzen wurde niemand verdonnert. Für die Großen war es genauso kurzweilig: Das Geschehen auf der Bühne ebenso wie der Blick ins Kinderpublikum: Als Tamino und Pamina sich zum Schluss fest umarmten und sich zu küssen drohten, tönte es aus der ersten Kissenreihe leicht erschrocken: "Och neeeeeeeeeeeeeee!" :-)
Für den Bewegungsdrang zwischendurch gab es eine Tanzeinlage, ausgelöst durch die magische Kraft der Zauberflöte. Doch in der Vorstellung gestern blieben die Kinder ruhig: Zu gebannt, um selbst zu tanzen.


Copyright: Silke Heyer - Quelle: www.opernloft.de

Das Highlight zum Schluss war die Autogrammstunde. Die Hauptdarsteller standen auf dem Flur und gaben Autogramme. Jetzt gibts hier im Kinderzimmer mit persönlicher Widmung Grüße von der Königin der Nacht, Pamina und Papageno!
"Wir möchten noch mehr Oper!" tönte es auf vom Rücksitz, als wir nach Lüneburg heim fuhren. Klar, kein Thema, jederzeit gerne wieder. Und zur Nachahmung unbedingt empfohlen.

Freitag, 23. Mai 2008

Auditive Wahrnehmung

Etwas Gutes um die Ohren zu haben - damit ist jetzt nicht die Mütze gemeint :-) - ist für kleine und große Kinder sehr wichtig. Und zuzuhören ist eine echte Kunst. Sie braucht Konzentration, hohe Aufmerksamkeit, etwas Geduld und eine gute Auffassungsgabe.
Kinder hören gern zu, wenn es etwas Interessantes zu erlauschen gibt. Das können Alltagsgeräusche sein wie ein laufender Wasserhahn, verschiedene Tierlaute oder musikalische Phrasen.
Bei den Musikspatzen gibt es in vielen Stunden den Hörkreis, zu dem die Kinder sich von ihren Müttern oder Vätern lösen (meistens klappt das, ansonsten kommen Mama oder Papa eben mit nach vorn), um mit den anderen Kindern ganz still zu sein und zu hören. Nach Abschluss dieser Phase bekommen die Kinder den Auftrag, ihren Eltern zu erzählen, was sie gehört haben. Da wird dann erklärt, gestikuliert und nachgeahmt, dass es eine wahre Freude ist.
Gestern mochte ein Kind allerdings nicht bis zum Schluss warten, sondern lief nach jedem Geräusch ganz aufgeregt zu seiner Mutter, um ihr gleich zu erzählen, was da vorne Spannendes zu hören sei. Es handelte sich um verschiedene Wassergeräusche, die den kleinen S. wohl besonders ansprachen. Jedenfalls war er in den anderen Stunden immer sitzen geblieben, aber gestern ging das nicht. Vielleicht haben die Wassergeräusche einfach zu viele angenehme Assoziationen hervor gerufen, dass sie sofort mitgeteilt werden mussten - wer weiß :-)

Brückentage

Ich habe generell nichts gegen Brückentage. Solange alle Einwohner dieses schönen Landes die selben Möglichkeiten haben... Haben sie aber nicht. Wir hier im Norden haben entschieden Nachteile. Gibt es bei uns beispielsweise Fronleichnam als Feiertag? Eben! Und gibt es dann den drauf folgenden Freitag, also heute, als Brückentag? Eben!

Freitags ist mein Bürotag. Dann bestelle ich auch das Material für die Babykurse. Das geht rund um die Uhr online, allerdings nicht dann, wenn EDV-Probleme auftauchen. Dann muss man via Telefon bestellen. Wollte ich tun, hatte aber statt eines Menschen den Anrufbeantworter am Ohr, auf dem mir eine mit Feiertagsfreude geschwängerte Stimme erzählte, dass das Institut heute einen Brückentag eingelegt habe.
Ja, danke schön! Nicht genug, dass Fronleichnam schon ein Feiertag mehr ist, dann wird gleich ein langes Wochenende draus gemacht. Und ich bekomme die Materialsäckchen nicht mehr rechtzeitig bis zum nächsten Mittwoch. Vielleicht könnte man in den größeren Firmen der feiertagsreicheren Bundesländer wenigstens einen Notdienst einrichten? Für alle die, die arbeiten? Das wäre doch einmal eine Maßnahme und würde uns, die wir nicht frei haben, wenigstens nicht auch noch behindern.

So, ärgern Ende ;-)

Montag, 19. Mai 2008

Musik, Sprachentwicklung und kleine Äffchen

Dass Musik Spaß macht, weiß jeder Musikspatz. :-) Dass Musik und vor allem selbst zu musizieren bei der Kindes-Entwicklung hilft, wissen Mütter und Väter. Musik unterstützt sehr stark den Spracherwerb und hilft auch über so manche Klippe beim Sprechen lernen hinweg. Eine Vielzahl von Informationen stürmt auf das Kind ein, und Musik hilft dabei, sie zu selektieren. Aus diesem Grund nehmen Reime und Sprechverse genauso wie Fingerspiele einen hohen Stellenwert bei den Musikspatzen ein. Die Kinder entdecken, dass sprechen Spaß macht und oftmals eine richtig lustige Angelegenheit ist, die auch die Verschwiegeneren zum Mitmachen motiviert. Kleine Zungenbrecher zu knacken stärkt zudem das Selbstbewusstsein und mit den Fingern Geschichten nachzuspielen, fordert tüchtig heraus.
Bei den Musikspatzen entwickeln sich gerade Sprechvers und Fingerspiel von den Äffchen und dem Krokodil zum Hit. Besonders beim "Ärgern" lieben es die Kinder, den Tonfall nachzuahmen und das Krokodil so richtig schön auf die Palme zu bringen.
Ich freue mich jedenfalls schon aufs nächste Urwald-Abenteuer!

Sonntag, 11. Mai 2008

Musik -Tester

Ich lerne gern. Sehr regelmäßig. Und immer wieder. Neue Lieder, neue Tänze, neue Reime... was auch immer. Die Musikspatzen-Stunden sollen bunt und abwechslungsreich sein und jede Menge Futter für Kinder-Köpfe bieten. Kein Kurs bekommt das selbe Programm wie ein anderer, auch wenn es sich um die identische Altersgruppe handelt. Dafür sind die Kinder (und Mütter) viel zu verschieden. Das braucht seine Vorbereitung, macht aber dafür großen Spaß.
Wenn ich mir manchmal nicht ganz sicher bin, ob Kinder meine Idee so prima finden, mache ich einen Testlauf mit meiner Tochter und ihrer Freundin. Die Beiden sind zwar schon vier Jahre alt (also quasi erwachsen nach ihrem Empfinden), dafür aber rückhaltlos offen in ihrer Kritik.
"Langweilig, auch für die Babys!" "Klingt doof!" "Macht keinen Spaß!", gibt es dann und wann als Echo. Das sind wichtige Hinweise für mich, und in der Regel bin ich mir bei den Liedern oder Reimen, die bei den vierjährigen Kritikern durchfallen, vorher auch schon unsicher gewesen.

Wenn ihre Aufmerksamkeit aber sofort gefesselt ist, gilt das als erstes, gutes Zeichen. Sobald die Mädchen mitmachen, ist eine weitere Hürde genommen. Wenn sie es ohne mich, dafür aber mit ihren Puppen oder miteinander weitermachen: nahezu perfekt.

Meistens sind alle Beteiligten zufrieden nach so einem Testlauf. Und in den allermeisten Fällen bestätigen die Musikspatzen diese Einschätzungen. Das freut mich natürlich besonders. :-)

Musikgarten Lüneburg: Die Musikspatzen machen eine kurze Pfingstpause

Wichtig:

In der Woche nach Pfingsten finden keine Musikspatzen-Kurse statt! Es geht wieder los am 20., 21., und 22. Mai! Ich freue mich schon darauf, Euch alle bald wiederzusehen und wünsche Euch ein schönes, sonniges Pfingstfest!

Herzliche Grüße

Dörte

Montag, 5. Mai 2008

Neues im Musikgarten Lüneburg bei den Musikspatzen

Das neue Musikspatzen-Jahr beginnt zwar offiziell erst im September, aber mit den Planungen beschäftige ich mich schon seit ein paar Wochen. Wer regelmäßig mitliest, weiß auch, dass ich viele Fortbildungen besuche, und von daher wird sich im kommenden Jahr auch Einiges ändern. Keine Sorge: Die Musikgarten-Kurse bleiben in ihrer hohen Qualität so wie sie sind, aber es kommen weitere Kurse hinzu. Mehr wird aber nicht verraten. Wer schon jetzt wissen möchte, was passieren wird bei den Musikspatzen, kann mir eine kurze eMail schicken mit dem Betreff "Newsletter" und erhält dann in unaufdringlichen Abständen News rund um die Musikspatzen.

Hier den Newsletter anfordern:
doerte@musikspatzen.de

Mittwoch, 30. April 2008

Grosse Schwestern, kleine Brüder - Geschwister machen Musik

Manchmal gibt es einen kleinen "Generations"-Wechsel bei den Musikspatzen. Das heißt, dass ein älteres Kind aufhört und die kleine Schwester oder der kleine Bruder nachrückt. Manchmal ist es auch so, dass das jüngere Geschwisterkind das ältere Kind in die Musikspatzen-Stunden begleitet. Meinerseits ist das überhaupt kein Problem, und für die Mütter - zumindest während der Stunde - auch nicht. Denn die Kleinen schlafen meist friedlich oder sind sehr gebannt vom ungewohnten und neuen Geschehen um sie herum.
Neulich war es ein bißchen anders: Da begleitete eine große Schwester, die lange bei den Musikspatzen war, ihren kleinen Bruder, der Anfang des Jahres bei den Babyspatzen begonnen hat. "S. mochte heute nicht in den Kindergarten," erzählte die Mutter. Sie wolle vielmehr endlich mal wieder zu den Musikspatzen. Und sie wolle wissen, was ihr kleiner Bruder denn da so triebe, berichtete die Mutter weiter.
P., der kleine Bruder, war sehr stolz, nicht nur in Begleitung seiner Mutter, sondern auch seiner großen Schwester Musik zu machen. Zusammen waren die beide ein prima Musikspatzen-Team und hatten eine Menge Spaß. Und ich habe mich sehr gefreut, die große, kleine S. einmal wiederzusehen.

Montag, 28. April 2008

Sprachentwicklung und Klanggeschichten

Die allermeisten Kinder lieben Geschichten. Etwas vorgelesen zu bekommen bedeutet Hochgenuss. Und das ist nicht nur sehr schön, sondern auch sehr wichtig. Eine Binsenweisheit, dass Kinder durch vorlesen Sprache erwerben. Ähnlich ist es auch mit Klanggeschichten. Hier kommt noch ein anderer Aspekt hinzu: Die Ganzheitlichkeit. Bei Klanggeschichten arbeite ich mit mehreren Medien: Musik und Sprache. Es entspricht dem kindlichen Lernbedürfnis, dass mehr als ein Sinn angesprochen wird. Das Zusammenspiel von Bewegung, Sprache und Musik wirkt in einer Klanggeschichte besonders intensiv. Die Kinder haben die Möglichkeit, Erlebtes umzusetzen, Musik und Sprache gleichzeitig zu erfahren und sich passende Bewegungen zu suchen. Je mehr Sinne angesprochen werden, desto nachhaltiger lernen Kinder. Ich bin ein großer Fan von Klanggeschichten und erfinde gern selbst welche. Von daher hören die Musikspatzen immer öfter Unikate, sozusagen echte Musikspatzen-Klanggeschichten. :-)

Sonntag, 27. April 2008

Sprachentwicklung, Spracherwerb, Fußballfans und Wut

Fortbildung war wieder einmal angesagt, und dieses Mal ging es - wie der Titel des Posts es schon sagt - um Sprachförderung mit Musik, Tanz und Rhythmen. Eine gelungene Mischung aus Theorie und Praxis, und die Reise war es allemal wert.
Auf dem Rückweg hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, in einem Zug mit einer Horde Fußballfans von "Schaaaaalke" zu reisen. Zum Glück nur zwischen Harburg und Lüneburg, aber das reichte auch. Zum Glück mit je fünf Mann/Frau vom BGS im Waggon, und so sicher bin ich wohl noch nie im Zug gefahren. Trotzdem hat es mich wahnsinnig geärgert. Leid tat mir ein kleiner Junge, der sich mit seiner Großmutter völlig verschreckt zwischen betrunkenen, gröhlenden Fußballfans wieder fand. Zum Glück war einer der BGS-Männer so nett und unterhielt sich während der Fahrt mit ihm. Ich hoffe, so wurden die 24 Minuten doch noch zu einem netten Erlebnis für den Kleinen.

Was mich aber immer noch ärgert, ist eine simple Rechnung. Um eine Zugladung betrunkener Schalschwenker in Schach zu halten, braucht es einige Polizisten oder Menschen vom BSG. Pro Ausgang waren es mindestens fünf Leute. Was mag das kosten? Viel Geld. Sehr viel Geld.
Ich kam von einem Lehrgang, in dem wieder einmal deutlich wurde, dass Geld für die gezielte Hilfe für Kinder mit Förderungsbedarf beim Spracherwerb fehlt.
Ich weiß, dass diese Gegenrechnung naiv ist. Nichtsdestotrotz macht es mich wütend, dass sinnloses Krakeelen unter viel zu viel Alkohol unbürokratisch Unsummen von Geld verschlingen darf. Ein Bruchteil dieses Geldes würde reichen, um Kindern etwas Sinnvolles mit auf den Lebensweg zu geben. Unterstützung, Hilfe, Mut, Freude, Selbsterfahrung, Wahrnehmung und Erfolgserlebnisse.
Aber hier wird das nicht gesehen. Dort, bei den Krakeelern, schon. Dort würden Dinge zu Bruch gehen oder Menschen verletzt werden, wenn man die Brüller denn ließe wie sie wollten. Die Gefahr der Dumpfbacken mit Bierdose ist unmittelbar.
Die Gefahr für Kinder, die ohne liebevolle Zuwendung, Respekt, Ansprache und Förderung groß werden müssen, zeigt sich irgendwann später. Beruhigend viel später. Ein oder zwei oder gar drei Wahlperioden später. Also nix, wofür man jetzt schon was ernten könnte an Lob. In der Zeitung. Oder sonstwo.
Ich finde das Haar sträubend. Und je länger je darüber nachdenke und schreibe, desto Haar sträubender wird es. Passt nicht unbedingt ins Musikgarten-Blog. Schreiben muss ich es trotzdem!

Mittwoch, 23. April 2008

Grossmütter im Musikgarten

In einem Kurs ist es durch Zufall so, dass ihn gleich drei Großmütter mit ihren insgesamt vier Enkeln besuchen. Und in einem anderen Kurs war heute eine Großmutter zu Besuch, um mal zu schauen, wie es ihrem Enkel so geht im Musikgarten. Schließlich war sie es auch gewesen, die den Musikspatzen-Artikel in der Zeitung gelesen und gleich gedacht hatte, das könne etwas für ihren Enkel sein. Ist es auch! :-)
Die Besuchs-Großmutter war jedenfalls begeistert davon, wie toll die Kinder mitmachen. "Und jedes reagiert anders," erzählte sie nach der Stunde, "manche sind ganz aufmerksam und still, manche tanzen ganz viel mit, andere lachen die ganze Zeit, wieder andere lieben die Rasseln und das Versteck spielen mit den Tüchern, und alle haben so viel Freude daran!"
Um diese Beobachter-Position habe ich sie fast ein wenig beneidet ;-) Ja, ganz im Ernst: Ich würde gern einmal bei einer Musikspatzen-Stunde den Kindern zusehen. Das muss sehr spannend und interessant sein, und ich wette, die Zeit vergeht wie im Fluge. Natürlich habe ich früher in verschiedenen Gruppen hospitiert, aber das kann man natürlich nicht vergleichen. Ich möchte schließlich nicht irgendwelche Kinder sehen, sondern ganz allein "meine" Musikspatzen! Jawohl :-) Und wer jetzt denkt: "He, die ist ja richtig stolz auf "ihre" Kinder", dem kann ich nur zustimmen! :-)

Samstag, 19. April 2008

Neu in der Musikgruppe

In eine bestehende Gruppe neu einzusteigen, ist für die meisten Kinder keine ganz leichte Sache. Neu zu sein, ist wenig geignet, sich zu entspannen und fröhlich mitzumachen. Da wird erst einmal geguckt. Auf die anderen Kinder. Auf mich. Auf die anderen Kinder. Wenn es daran geht, die Instrumente aus den Kästen zu holen, sind die Schritte etwas zögerlich, und während die erfahreren Kinder beherzt zugreifen, um sich ihre Klanghölzer, Rasseln, Maracas oder, oder, oder zu sichern, zeigen sich neue Kinder meist schüchtern und stellen sich hinten an. Da braucht es ein paar ermunternde Zurufe von der Mutter oder auch von mir, und dann klappt's. Sicher zurück auf Mamas Schoß wird dann auch schon mehr riskiert als nur ein paar verhaltene Blicke. Und irgendwann siegt dann die Neugier über die Befangenheit.
Kinder brauchen ihre Zeit, um sich einzugewöhnen. Für uns Große ist es auch nicht immer einfach, sich in eine bestehende Gruppe zu integrieren. Ich kenne jedenfalls angenehmere Situationen als die, fremd in einer Runde sehr vertrauter Menschen zu sein. Aber wir Großen wissen auch, dass es nur am Anfang so ist. Kinder müssen diese Erfahrung erst einmal machen.
Ich finde es sehr gut, wie Kinder eine solche Situation meistern. Und ich habe großen Respekt vor ihrem Mut. Hut ab!

Dienstag, 15. April 2008

... alle Kinder fallen um... Ringel rangel II

Ja, aber nur zum Spaß, keine Sorge. Es geht um die Variante von "Ringel rangel Rosen", wo zum Schluss die Kinder auf den Boden fallen. Nette Sache, auch die Dienstags-Kinder finden's toll, ich sowieso, und ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich heute umgefallen bin. Waren einige Male, aber nicht nur jeder Gang macht schlank; - jeder Fall hoffentlich auch. ;-)

Danke an die Mütter, die ohne mit der Wimper zu zucken solidarisch gefallen sind. Ist nicht jederfraus Sache morgens um halbzehn in Deutschland, aber der Elan der Kinder wirkt doch ansteckend. Und vermutlich haben wir ein neues Lieblingslied. :-)

Montag, 14. April 2008

Ein weiter Babykurs bei den Musikspatzen

Eine höchst erfreuliche Angelegenheit ist es, wenn ich einen weiteren Kurs anbieten kann. Das geht natürlich nur Dank Ihres/Eures Interesses an den Musikspatzen im Musikgarten Lüneburg. Dafür ganz herzlichen Dank!

Also: Am 21.05.08 um 10:30 Uhr startet im Geschwister-Scholl-Haus ein neuer Babyspatzen-Kurs, der besonders für Kleine bis zwölf Monate geeignet ist. Anmeldungen (doerte@musikspatzen.de) sind ab sofort möglich. Näheres zu Kurs und Kursinhalt erfahren Sie hier: www.musikspatzen.de.



Ich freue mich auf Sie und Ihre Kinder!