Mittwoch, 3. September 2008

Warum Mütter, Väter, Großmütter so wichtig sind bei den Musikspatzen

Eins liegt mir sehr am Herzen: Dass Kinder und Eltern die Musikspatzen-Stunden genießen. Dazu gehört neben Freude an Musik und Kindern auch, dass ich mich vorbereite. Nicht jedes Mal übernehme ich meine Ausführungen zu 100 Prozent. Manchmal passt es einfach nicht an diesem Tag zu dieser Stunde, was ich mir zuvor am Schreibtisch überlegt habe. Da ich über einen großen Fundus an Liedern und Spielen verfüge - oder ist es gar ein Repertoire? ;-) - fällt es nicht weiter auf. Außerdem ist die Laune der Kinder nicht planbar, ihre aktuellen Bedürfnisse sind oftmals überraschend, manchmal drücken die Zähne, manchmal ist die Fröhlichkeit so ansteckend, dass ein Schaukellied nun gar nicht in die Situation passen würde. :-)


Der Verlauf einer Stunde steht und fällt aber auch mit den Müttern. Vätern. Großmüttern. Großvätern. Deren Stimmung überträgt sich auf die Kinder; das gilt auch fürs Verhalten. Die Eltern/Begleitpersonen spielen in der Musikgarten-Konzeption eine große Rolle. Sie prägen das Bild, das die Kinder von der Musik haben (werden). Wenn Eltern konzentriert sind, fällt es den Kinder auch leichter, aufmerksam zu sein. Wenn Eltern nur mit halbem Ohr zuhören, geht es den Kindern genauso. Wenn Eltern miteinander reden statt auf die Kinder zu achten, ist es klar, dass die Kinder unruhig werden. Wenn Eltern mitsingen und damit zeigen, dass Musik Spaß macht, sind die Kinder gebannt. Mamas oder Papas Stimme ist etwas ganz Tolles. Und auf Omas Knien zu reiten ist so aufregend, wenn dabei auch noch etwas gekuschelt werden darf.


Manchmal wird in den Stunden richtig laut gelacht, gekichert und gekitzelt. Und dafür ist er auch da: Der geschützte Raum der Musikspatzen-Kurse. Und das finde ich so schön an "meinen" Musikspatzen-Eltern: Die hohe Präsenz und Aufmerksamkeit. Ihr schenkt Euren Kindern da etwas Wunderbares!

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