Sonntag, 29. Juni 2008

Beglückend

Schön ist das, so schön wenn Mütter oder Kinder äußern, dass sie gern bei den Musikspatzen sind. Ob es nun Ungeduld ist und die Kinder morgens fragen, wann sie endlich nachmittags zu den Musikspatzen im Musikgarten gehen können, ob es das Feedback ist, dass die Kleinen zu Haus ein bestimmtes Lied ganz besonders gern haben und oft dazu spielen möchten, ob die Kinder nach ihrer Stunde am liebsten noch eine zweite anhängen würden oder ob es der Satz ist: "Du machst das richtig toll!" Ich höre das sehr gern, und ich freue mich riesig darüber. Danke Euch allen!



Jetzt sind es noch zwei Wochen bis zur Sommerpause. Für die letzte Stunde vor den Ferien werde ich mir wieder etwas Besonderes ausdenken; Ihr dürft gespannt sein. Aber noch wird nichts verraten... :-)

Gemeindefest



Das ist jetzt eine Art "privates" Posting. Hat aber mit Musik und Kindern zu tun, deswegen darfs hierher. :-) Gestern war bei uns in der Paul-Gerhardt-Gemeinde das jährliche Gemeindefest. Einer der Höhepunkte ist in jedem Jahr die "KiTa-Show". Die Kinder der Kindertagesstätte Paul Gerhardt führen in der Kirche in kleinen Gruppen Lieder oder Tänze auf, sind Tage vorher wahnsinnig aufgeregt, haben wochenlang geprobt und sind stolz wie Bolle, dass sie ein Geheimnis vor den Eltern haben. Denn verraten wird vorher nichts, Ehrensache! Ab und zu konnten wir einen Blick erhaschen, wenn unsere Tochter sich unbeobachtet glaubte und mit entsprechenden Gesten leise "Jetzt kann die Show beginnen" sang, aber mehr war nicht drin.



Der große Auftritt - die KiTa-Show dauert eine knappe Stunde - ging bravourös über die Kirchenbühne. Die Kinder hatten sichtlich Freude daran, endlich endlich vor Publikum zu spielen, und ihre Spielfreude war ansteckend. Es gab Mambo-Tänzerinnen, tolle Showeinlagen, die Jungs schwenkten Hüte oder gaben den "Sportinator", die Mädchen sangen und tanzten mit Hingabe den "KiKa-Tanzalarm" und selbst die Jüngsten, die Krippen-Kinder, machten ihre ersten Bühnenerfahrungen mit viel Elan! Daran lässt sich wieder ablesen, wie begeistert Kinder Musik erleben und wie sehr sie es lieben, Musik in Bewegung umzusetzen. Umso schöner, wenn sich die Erfahrungen der ersten Musikspatzen-Jahre auch später im Kindergarten fortsetzen!


Dienstag, 24. Juni 2008

Verstärkung für die Musikspatzen: Die Sprechspatzen legen los

Nachdem nun alle Fortbildungen abgeschlossen und die Musikspatzen-Websites erstellt und aktualisiert sind, sage ich jetzt: Vorhang auf für die Sprechspatzen!



Am 04. September um 14:45 Uhr geht es los: Kinder ab vier Jahren sind eingeladen zu einer spannenden Reise mit viel Musik in die Welt der Sprache. Ob Gespenster am Fenster, die Sau Susi oder Fla-Fli-Flöten: Mit viel Musik gehts für Kinder ab vier Jahren auf eine spannende Reise in die Welt der Sprache. Die Sprechspatzen sind für Kinder, die gern und gut sprechen genauso geeignet wie für Kinder, die noch etwas zurückhaltender sind. Willkommen sind ebenso Kids, deren Muttersprache nicht deutsch ist.

Um zu sprechen, benötigen kleine und große Leute den ganzen Körper, aber vor Allem die "Sprechwerkzeuge". Von daher nutzen die Sprechspatzen alle Sinne. Sprechspaß bedeutet auch, dass viel Wert auf bewusstes Hören gelegt wird. Ob Tierlaute, Alltagsgeräusche, Stille, Sturm oder Musikinstrumente: Zum aufmerksamen Hören wird durch vielseitige Angebote motiviert. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Förderung der Mundmotorik. Da wird geschlabbert, geschmatzt, gerochen, geschmeckt und geschlürft und ganz nebenbei und mit viel Freude die Gesichts- und Mundmuskulatur erprobt. Verschiedene Sprechverse stehen ebenso auf dem Programm. Verbunden mit Fingerspielen, Bewegungsspielen, kleinen Klanggeschichten oder Sprech-Kanons gehen auch Reime, in denen sich komplizierte Laute verbergen, locker von den Lippen. Das Angebot wird abgerundet durch Lieder, zu denen sich die Kinder selbst begleiten.
Weitere Infos gibt es hier auf der Sprechspatzen-Seite

Herzlich willkommen!


Samstag, 14. Juni 2008

Rampensau

Eine Rampensau ist ein Schauspieler, Sänger oder Künstler, der während der Vorstellung gern bis vorn an die Rampe geht. Die Rampe ist nichts Anderes als die Grenze zwischen Bühne und Zuschauerraum. Manchmal wird die Bezeichnung Rampensau abwertend benutzt, inzwischen jedoch meistens positiv. Ich verbinde mit einer Rampensau einen höchst lebendigen, sich seiner Wirkung durchaus bewussten Darsteller, der es genießt und forciert, mit seinem Publikum zu spielen. Robbie Williams ist eine Rampensau par excellence.
Kleine Wichte können noch keine Mini-Rampenferkelchen sein, dazu setzen sie ihre Wirkung nicht bewusst genug ein. Es gibt allerdings kleine Exemplare, die schon im jüngsten Alter gern auf einer Bühne stehen. Wenn diese Bühne auch aus Gymnastikunterlagen besteht: Das tut der Hingabe keien Abbruch. Ich finde es spannend zu beobachten, dass manche kleinen Leute deutlich extrovertiert sind und ganz bewusst ein größeres Publikum als ausschließlich Mama oder Papa suchen. Da wird sich mitten im Kreis gedreht, sehr ausdrucksvoll getanzt, enger Kontakt mit den anderen Musikspatzen gesucht und ab und an auch ein Küßchen verteilt. Ein Lächeln zur richtigen Zeit gehört ebenso dazu wie ein taktisch schlau eingesetzter Schmollmund.
Könnten diese kleinen Stars schon schreiben: Sie ständen nach der Stunde auf dem Flur und verteilten Autogrammkarten. :-)

Montag, 9. Juni 2008

Sprechen, singen, Rhythmus machen

Das Wochenende stand wieder im Zeichen der Fortbildung. Inzwischen habe ich richtige Liebslingsreferenten entdeckt. Fachlich kompetent, angenehm im Umgang und vor Allem gut organisiert. Ich kanns gar nicht gut haben, wenn in einem Seminar plötzlich die Zeit wegläuft oder der Referent am Ende aufzählt, was man alles nicht gemacht hat. Nun denn... sprechen wir lieber von den positiven Veranstaltungen. :-)

Ich kenne jetzt eine Menge neuer Reime, Sprechkanons, Lieder, Tänze und Rhythmusspiele, und mich juckt es schon sehr in den Fingern, bald möglichst alles in den Musikspatzen-Stunden umzusetzen. Aber das Meiste werde ich doch erst nach der Sommerpause in die Kurse bringen. Der Kakadu mit Bauchweh - na, der wird allerdings gleich morgen zum Einsatz kommen...

Freitag, 6. Juni 2008

Tanzen - Kinder tanzen - Kindertanz

Es ist so schön, Kinder mit ihren Müttern (Vätern, Omas...) beim Tanzen zuzuschauen. Besonders beim freien Tanz. So viele wunderbare Figuren und Bewegungsarten werden da kreiert, die Phantasie ist grenzenlos. Die Kinder amüsieren sich königlich, und wenn wir mit Tüchern tanzen, werden diese im Takt geschwungen, zum Verstecken genutzt, sie dienen der Kommunikation mit anderen kleinen und großen Tänzern, sie werden hoch geworfen, gefangen, über den Kopf gezogen und herum gewirbelt, dass es eine wahre Pracht ist.
Kinder haben einen unmittelbaren Zugriff auf Musik, sie fangen sehr schnell Stimmung und Rhythmus ein und bewegen sich intuitiv. Je vertrauter die Kinder miteinander sind, desto eher sind sie auch bereit, sich von der Mutter zu lösen und mit anderen Kindern zu tanzen. Und das sind immer besonders schöne Bilder, wenn sich mehrere Kinder zum gemeinsamen Tanz finden.

Sommerfest in Velgen

Werbung gibts hier nicht im Blog. Aber Ausflugstipps schon. Wer morgen noch nichts vor hat, könnte einen Ausflug Richtung Deerberg in Velgen machen.



Heute Nachmittag waren wir zusammen mit Freunden dort, und die beiden Kinder (4), amüsierten sich prächtig. Und so standen wir uns die Beine in den Bauch beim Kinderschminken, aßen lecker Kuchen und Erdbeeren mit Quark, die Kids probierten gefühlte 50 Mal das Karussell aus und waren schwer begeistert von Fischmaul-Hüpfburg, Bilder kleben und Pony reiten. Für die Großen gabs auch genug zum Gucken (und kaufen...), und interessant war es dieses Mal, etwas über die Hersteller-Länder zu erfahren.

Also: Wer Lust hat, fährt morgen nach Velgen. Und wer weiß: Vielleicht trefft Ihr dort den ein oder anderen kleinen oder großen Musikspatzen. Ich habe jedenfalls des öfteren nett geplauscht! :-)

Viel Spaß!

Montag, 2. Juni 2008

Sommerhitze und Musikgarten

Es gab eine etwas längere Phase ohne neues Posting - die Hitze war Schuld ;-). Meine persönlichen Sommer-Traum-Temperaturen liegen bei 25° bis 27°, klare Luft und stets ein laues Lüftchen. Dann geht es auch noch richtig gut mit den Musikspatzen-Kursen. Die Kinder sind fit und haben, ebenso wie die Müttter, nicht mit Hitze oder schwüler Luft zu kämpfen. Leider hält sich der Wettergott grad nicht an meine Vorstellungen...
Die Räume im "HaLo" oder "Geschwister-Scholl-Haus" bleiben zwar angenehm kühl, aber Kleine wie Große sind doch weniger belastbar.
Aus diesem Grund schalten wir einen Gang zurück in den Musikspatzen-Kursen wenn es zu warm wird. Keine ausgedehnten Tobe-, Hüpf-, oder Bewegungsspiele, sondern alles etwas zurückgenommener. Interessant bleibt es natürlich trotzdem, keine Frage. :-)
Und selbstverständlich darf bei diesen Temperaturen auch während der Stunden getrunken werden!
Auf ein heißes Musizieren mit Euch freut sich
Eure Dörte Rehder